Kumaon-Hanfpalme
-13 bis -18°C
Von allen Palmen ist T. Takil wegen ihrer großen Frosthärte und Robustheit an unser Klima am besten angepasst und ideal zum Auspflanzen aber auch als Kübelpflanze geeignet. Diese im nordindischen Himalaja (Kumaon, Uttar Pradesh) zwischen 2000 und 2400m auf kühlen Nordhängen und in dichten Rhododendron- und Eichenwäldern vorkommende Art unterscheidet sich in Gestalt und Ansprüchen nur wenig von Trachycarpus Fortunei. Sie ist in allen Teilen größer, besitzt mehr Blattsegmente und die Hanf-Fasern fallen rasch vom Stamm. Als gutes Unterscheidungsmerkmal bei größeren Pflanzen dient der merkwürdige, asymmetrische Ansatz der Blattspreite am Blattstiel. Die Kumaon-Hanfpalme ist akut vom Aussterben bedroht, doch ihre Einführung in Kultur seit wenigen Jahren ist sehr erfolgversprechend und könnte den Bestand der Art retten.